Abschluss und Zeitpunkt des Freilaufens der Angreifer

- 2 Markierungskegel
- 6 Pfosten (oder Kegel)
- Trikots
- 1 Tor
- Bälle
- Spielfeld: 40 x 50 Meter
- Spieler: 16 + 2 Torhüter
- Spieldauer: 20 Minuten
- Anzahl der Spielrunden: 4 à 4 Minuten mit 1 Minute passiver Nachspielzeit und Dehnübungen zwischen den Spielrunden
Zusammenfassung | Sekundäre Ziele |
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Gekombinierte und gegensätzliche Bewegungen zweier Stürmer zum Abschluss |
Antizipation, Raum-Zeit-Differenzierung, Orientierung, Peripherale Sicht, Freilaufen, Torabschluss, Torschuss, Unterstützung, Wandspiel, Filterpass |
Auf einer Spielfeldhälfte mit einer Breite von 50 Metern und einer Tiefe von etwa 40 Metern werden 3 Pfosten diagonal links und rechts vom regulären Tor in einem Abstand von etwa 20 Metern außerhalb des Strafraums aufgestellt (wie in der Abbildung). Vor jeder Pfostenreihe wird ein Markierungskegel aufgestellt, der als Startpunkt für die Spieler dient. Die drei Pfosten jeder Reihe stehen etwa einen Meter voneinander entfernt. Vor den linken und rechten Pfosten, etwa an der Strafraumgrenze, positionieren sich jeweils ein Angreifer (gelber Spieler in der Abbildung) und ein Verteidiger (schwarzer Spieler in der Abbildung). In einer Linie mit diesen Spielern, sowohl an der linken als auch an der rechten Ecke des Strafraums, positionieren sich seitlich zwei weitere gelbe Spieler. So ergibt sich für beide Spielstationen eine Ausgangsaufstellung mit drei Spielern, die den Angriff entwickeln (gelb), und einem Verteidiger (schwarz). Zu Beginn besteht eine 3-gegen-1-Situation auf der linken und eine 3-gegen-1-Situation auf der rechten Seite. Die Torhüter wechseln sich nach jeweils zwei Angriffsaktionen ab: eine Kette mit Abschluss von rechts und eine Kette mit Abschluss von links.
- Spieler A mit dem Ball am Fuß führt einen Dribbling zwischen den Pfosten aus, währenddessen hat sein Mitspieler B Zeit, eine lange-kurze Gegenbewegung auszuführen, um sich abzusenken und den Pass aufzunehmen, wie in der Abbildung dargestellt
- Sobald A den Slalom verlässt, läuft B dem Ball entgegen, während sein Gegenspieler ihn gleichzeitig von hinten bedrängt.
- Nachdem Spieler B den Ball kontrolliert und verteidigt hat, spielt er ihn mit einer Wandpassung zurück zu seinem Mitspieler A, der inzwischen zur Unterstützung herangelaufen ist, um dem gedeckten Mitspieler eine Anspielmöglichkeit zu bieten.
- Nachdem Spieler B den Ball abgegeben hat, öffnet er sich halbmondförmig nach außen (Bewegung von B zu B1), während Spieler C gleichzeitig eine entgegengesetzte Bewegung zu seinem Mitspieler ausführt und nach innen schneidet (Bewegung von C zu C1).
- Der Verteidiger muss sich entscheiden, ob er Spieler B folgt, der sich nach außen öffnet, oder seine Position hält, um die vertikale Passlinie für den Schnitt von Spieler C zu schließen.
- Spieler A entscheidet, an wen er den Ball weitergibt, auch abhängig von den Entscheidungen des Verteidigers, der bestimmt, welcher Mitspieler gedeckt ist oder frei zum Schuss auf das Tor kommt (Passlösungen – rote Pässe a und b in der Abbildung).
- Es wechseln sich eine Entwicklung in der linken Kette mit einer Entwicklung in der rechten Kette ab. Bei jeder Aktion werden auch die außerhalb des Spielfelds wartenden Außenspieler mit den Innenspielern abgewechselt. Die gelben Spieler rotieren im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn in die Startpositionen jeder Kette und wechseln so bei jeder Angriffsaktion ihre Rolle und ihre Aufgaben. Auch die Verteidiger werden abgewechselt.
- Die Abseitsregel einhalten, wobei die Stürmer halbkreisförmig laufen und den Raum entsprechend der Position des verteidigenden Spielers angreifen.
- Der freie Spieler, der den Ball zum Torschuss erhält, hat maximal drei Ballberührungen, um den Abschluss zu beschleunigen
- Nach zwei Serien wechseln die Spieler der linken Kette ihre Position mit den Spielern der rechten Kette, sodass sie auf beiden Seiten des Spielfelds arbeiten
- Vor allem in den jüngeren Altersklassen (Anfänger und Kinder) sollten die Spieler in allen Positionen ausgewechselt werden, wobei auch Verteidiger mit Stürmern getauscht werden sollten, um den technischen und kognitiven Erfahrungsschatz der Kinder zu erweitern. In den Erwachsenenklassen sollte ruhig an den spezifischen Positionen gearbeitet werden.
- Mit zwei Verteidigern statt mit einem arbeiten: Das erhöht den Schwierigkeitsgrad für die Angreifer.
- Achten Sie auf die Position des Standfußes des Passgebers, um den Mitspielern zu helfen, den richtigen Zeitpunkt für das Freilaufen zu finden.
- Der Stürmer, der sich am nächsten zum Ball befindet (B in der Abbildung), gibt die Bewegung des weiter entfernten Mitspielers (C in der Abbildung) vor – arbeiten Sie am Timing des Freilaufens und an gegensätzlichen Passangeboten, um dem Ballführer immer zwei Passoptionen zu bieten.
- Der Steilpass muss mit Geschwindigkeit und Schussintensität ausgeführt werden, nicht auf die Figur, sondern auf die Bewegung des Stürmers im Raum.
- Achten Sie auf die Öffnungsbewegung des Stürmers nach außen mit korrekter Körperhaltung und Lauftechnik. Blick immer auf den Ball.